Blatt 13
| Musikbeispiele (mp3): | ||
| G. Grisey: "Partiels" | P. Oliveros: The Rooty of the Moment | G. Scelsi: Pranam II, Canti del Capricorno 3, 9, 13 |
Midifile:
32 Obertöne, ungeradzahlige Obertöne hintereinander (Klavier), übereinander (Streicher)
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„Spektrum" und Spektrale Musik
Obertonreihe auf e
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |
| E | e | h | e’ | gis’ | h’ | d" * | e" | fis" | gis" | b" * | h" | cis3* | d3* | dis3 |
| 2. Oktav | 3. Oktav | |||||||||||||
| 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | ..... | 32 | |
| e3 | f3* | fis3 | g3* | gis3 | a3* | b3* | ais3* | h3 | ..... | e4 | |
| 4. Oktav | 5. Oktav | ||||||||||
Bemerkung: die mit * gekennzeichneten Tonhöhen weichen sehr stark von der temperierten und auch reinen Stimmung ab. Die herkömmlichen Bezeichnungen kennzeichnen die den Obertönen nächstliegenden Tasten des temperierten Klaviers. Die Streicher bei G. Grisey könnten )(theoretisch) die „reinen" Obertöne spielen...
Die am Anfang der „Partiels" (1975) von G. Grisey verwendeten Obertöne:
2 und 3-5-7-9-11-13-15-17-19-21 (also die ungeradzahligen - entsprechend dem Klangspektrum der Rechteckschwingung/Klarinette). 2 wird statt 1 verwendet. Die Lautstärken nehmen - wie im natürlichen Spektrum - zu den hohen Obertönen hinab.
Spektrogramm: Ein freeware-Programm, das erlaubt, Spektogramme von WAV-Dateien und beim A/D-Wandler der Soundcard eingehenden O-Tönen darzustellen. Zum "Laden" einer WAV-Datei beim Menue "File" auf "Analyse File" klicken und dann die zu analysierende WAV-Datei laden. Vorbereitet ist der Anfang von "Partiels" sowie eine Passage mit Obertongesang. . Zum realtime Analysieren des Audioeinganges im Menue "File" auf "Analyse Input" klicken und dann einen Ordner auf der Festplatzte bestimmen, in den die beim Analysieren entstehende WAV-Datei geschrieben werden soll.
Der obige Partiturausschnit sieht im Sepktogramm wie folgt aus:
Man sieht zu Beginn die drei geräuschhaften "Schläge" (Einschwingvorgänge), gefolgt von einem sich aufbauenden Linienspektrum. Gelb gekennzeichnet sind die starken, blau die schwachen Obertöne. Die gelben Linien stellen die in der Partitur notierten Töne dar.