Im Schwerpunkt "Musik der Welt" können fundierte interkulturelle musikalische Erfahrungen gemacht werden. Ziel ist die Entwicklung eines zeitgemäßen globalen Musikbegriffs auf der Basis einer Offenheit für die weltweiten Unterschiede musikalischer Kulturen, Instrumente und Formen. "Musik der Welt" ist mit Bezug auf Gewalt, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit im heutigen Deutschland auch ein kulturpolitisches Programm, das Toleranz, Kommunikationsbereitschaft und die Fähigkeit beinhaltet, eigene Werte in Frage zu stellen. Dennoch sollte "Musik der Welt" nicht aus Angst oder Menschenliebe, sondern aus Neugier und Interesse an Unbekanntem studiert werden.
Das Kernstudium "Musik der Welt" besteht aus vier Grundkursen, die der ersten Orientierung dienen und Überblickswissen vermitteln und von denen mindestens einer besucht werden muss:
Im Rahmen des Schwerpunktstudiums sollten weitere Kurse besucht werden, die detaillierte musikpraktische oder musikwissenschaftliche Einführungen in spezifische Musikkulturen enthalten.
Verantwortlich für "Musik der Welt": Wolfgang Martin Stroh (Autor des vorliegenden Textes), Susanne Binas-Preisendörfer, Axel Weidenfeld, Axel Fries.
Planungen für das SS 2006 (Stand 10/2005):
Westafrikanische Perkussionsmusik mit Tanz (Fortgeschrittene)
(2 KP)
2 SWS Mi 20 - 22, A09 0-020 Fries, Axel / Daniels, Julia
Musiken der Welt - World Music - Global Pop
(4 KP)
S, EV 2 SWS Do 10 - 12, A11 Kammermusiksaal Binas-Preisendörfer, Susanne
Musik und Theater im sozialistischen Kuba
(3 KP)
S 2 SWS Di 16 - 18, A09 0-019 Vollhardt, Peter
Musikinstrumente der Welt - Aspekte der Systematischen Musikwissenschaft
(3 KP)
V, EV 2 SWS Fr 10 - 12, A11 Kammermusiksaal Stroh, Wolfgang Martin
Interkulturelle Musikerziehung: Musik rund ums Mittelmeer
(3 KP)
S 2 SWS Fr 12 - 14, A11 Kammermusiksaal Stroh, Wolfgang Martin
Theoretischer Hintergrund des Oldenburger Curriculums ist das Konzept einer
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