Musik rund ums Mittelmeer |
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Musiktheorie: Rhythmus
Beispiel: „Rumbapa (Malfut)" von der CD Flamenco Arabe" mit Hossam Ramzy und Rafa el Tachuela (ARC Music 2003). „Malfut" wird regelmäßig in Raqa-Shari-Kompositionen („östlicher Tanz") verwendet, wenn ein Tänzer die Bühne betritt oder verlässt. (Im Folgenden wird in 4/4 und Achtelns anstatt in 2/4 und in Sechzehnteln notiert.)
„malfut" mit Geigen-Groove:
„wahda bi-ribat" reine darabukka-Notation: 4/4 D P / P’ T / P’ P / T P’ //
(kommt in „qasida", im „dor" und in der modernen Unterhaltungsmusik vor)
in Achteln notiert : D = dum (dunkler Klang, darabukka: Fellmitte), T = tak (heller Klang, darabukka: Fellrand).
P = Pause, die mit Verzierung gefüllt werden darf, P’ = Pause, die leer bleiben muss.
„wahda“ ist ein 4/4-Grundrhythmus („ayyūb“) mit DP’ / PP’ / TP’ / TP’ //
Variationen: synkopierte wahda ist wahda bi-ribat (siehe oben malfut),
schnelle wahda „maqaum" oder „wahda we noss" 4/4 DT / PT / DP / TP //
(kommt im „dor", im „muwashshah" und in der modernen Unterhaltungsmusik vor).
Beispiel eines in der Unterhaltungsmusik verbreiteten Siebeners „nawakht" oder „a-daur al-hindī“:
4/4 DPT / DP / TT //