EN00525A.gif (1005 Byte)   1. Stunde 20.10.2000

Aktivitäten:

Warming Up

Einzelne Gruppen / Ablösen /Rhythmen übernehmen und verändern

Gruppenimprovisationen:

Ziele, Stichworte zu: Aktive Musiktherapie/Musikwahrnehmung
  • Musikalisch gebundenes Spiel im Sinne musikorientierter Produktion und Reproduktion, z.B. Rhythmen, Melodien nachspielen (Imitation), produktorientiert
  • zu Beginn des Gruppenprozesses Vertrautwerden mit Instrumenten, Sicherheit in der Gruppe
  • Instrumente haben Aufforderungscharakter
  • Erproben von Selbstausdruck
  • Darstellen-produzieren-reflektieren

Protokoll

Die Aufgabenstellungen

Sich mit dem Instrument vertraut machen, Spieltechnik und verschiedene Klänge ausprobieren

Den heutigen Unitag auf dem Instrument musikalisch darstellen

-> gemeinsame Auswertung in der Gruppe ( Frage: „Entsprach die Musik Deinem Ankommen?")

Zwei Gruppen: Die eine versucht einen gemeinsamen Rhythmus zu finden, den die andere Gruppe dann aufnimmt und variiert.

-> Besprechung („Beschreibt den Verlauf der Musik!")

Dreiteiliges Musikstück:

Erster Teil: leise spielen - aufhören

Zweiter Teil: freie Gestaltung

Dritter Teil: laut beginnen und leise enden

-> Besprechung („Versucht die Musik zu beschreiben! Wie war das mit der Länge der einzelnen Teile. Wie kann es entstehen, daß man gemeinsam endet?")

Abschlußspiel: Thema „Musik aus der Stille." Die Länge des Stückes ist offen.

Fazit

Es ging in dieser Kennenlernphase darum mit den Instrumenten warm zu werden und in der Gruppe Sicherheit zu finden. Das Hauptaugenmerk lag in der Wahrnehmung der Musik und ihrer Parameter und nicht bei den Personen und ihren Befindlichkeiten. Diese Distanz ist zu Beginn von Gruppenarbeit sehr wichtig.

Bei der Besprechung der Musik gibt es kein „Falsch" und kein „Richtig". Es ist wichtig die unterschiedlichen Wahrnehmungen aller Beteiligten zu erkennen und dadurch die Selbstwahrnehmung zu unterstützen.