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Das Oldenburger TechnoMuseum: Was ist das?

Das TechnoMuseum gepackt (für Auftritt in Köln 2000)

Das Oldenburger TechnoMuseum ist...

...was der Name sagt:
  • eine Ansammlung von historischen elektronischen Musikinstrumenten aus den experimentellen Gründerjahren,
  • Synthesizer der ersten Generation (Synthi A von EMS),
  • Analogsynthesizer der 70er Jahre: die MS-Serie von Korg, der Arp Odyssey,
  • Analogsynthesizer an der Schwelle zur Digitalisierung Anfang der 80er: Roland Juno 60 und 106, Korgs MonoPoly,
  • Analogsequencer von EMS und Korg, Vocoder,
  • Computer und zugehörige Musiksoftware: der C 64 und Atari ST, erste A/DS-Wandler zwecks Sampling,
  • Sampler der ersten Generation: Doepfer-Sampler für C 64, Hoepner Sampler für Atari ST, der erste Akai Sampler.
...was der Name vermuten lässt:
  • alle Exponate sind spielbereit,
  • nicht nur anzuschauen, sondern auch anzufassen,
  • kurze Anleitungen führen spielerisch und musikalisch zum Wesentlichen eines jeden Instruments.
... etwas Besonderes:
  • das Oldenburger Techno Museum ist auch ein musikalisches Techno-Rave-Konzept - es ist das weltweit erste improvisierende Synthesizerorchester für über 12 Spielerinnen und Spieler,
  • die Musik ist „Techno", sie ist punktgenaue Klangmusik, zum Tanzen, zum Experimentieren, zum Zuhören.
...etwas Innovatives:
  • alle analogen Instrumente sind „digital vernetzt", sie sind zwar von Hand analog spielbar, sie können aber ihren Groove von einem Computer empfangen, der analoge Steuerspannung abgibt,
  • eine Lichtanlage gehört mit dazu, sie ist ebenfalls computergesteuert und kommt braintechnologisch zuverlässig genau mit dem richtigen Sound und kann komponiert werden,
  • die Musik geht immer ab - und dennoch können auch Laien sofort einsteigen und an den Instrumenten spielend mitmachen.

Das TechnoMuseum...

- wurde zwischen 1997 und 2003 immer wieder "ad hoc" aufgebaut und bespielt,

- konnte trotz zahlreicher Bemühungen aber nicht fest installiert werden. Die Lage 2020 ist folgende:

- die meisten Instrumente (auch die aus dem Privatbesitz von Wolfgang Martin Stroh) waren verstreut in der Medienmusikpraxis des Instituts für Musik unter Federführung von Christoph Micklisch zu finden (teils in der Bibliothek),

- einige besonders wertvollen "Details" wie alles rund vom den C 64 und manches zum Atari ST befinden sich im Oldenburger Computermuseum.

- Christoph Micklisch setzt in einer Youtube-Serie Synthesizer Cutsdie "analoge Tradition" der Oldneburger Medienmusikpraxis fort.