Die Planetentöne; nach der Theorie von Hans Cousto: WAV und MIDI

...in einer MIDI-Realisierung des iii-twiskenstudios Oldenburg

Kenner/innen werden 2022 ff. über einige Aussagen dieser Seite schmunzeln, denn die Seite ist vor mehr als 20 Jahren geschrieben worden!

Gestirne und Frequenzen

Das direkte Laden von "Planetentönen" als WAV-Dateien (d.h. digital gespeicherten Schwingungen) kostet viel Übertragungszeit und Geld: die WAV-Dateien der geozentrischen Töne sind ca. 85 KB und die der heliozentrischen ca. 170 KB groß. Wer ein Midirecordingprogramm (z.B. "Cubase") oder einen Midifile-Player sowie eine midifizierte Soundcard bzw. ein externes Midi-Instrument besitzt, kann sich sämtliche geozentrischen Töne samt jeweils 16 Obertönen bzw. die 10 heliozentrischen Töne als Midifile GEOZENT.MID bzw. HELIOZE.MID laden und über die Midirecording-Software bearbeiten und abspielen. Die Dateien sind 2,6 KB bzw. 0,5 KB groß.

Sie verfahren hierbei wie folgt:

Die Datei GEOZENT.MID und/oder HELIOZE.MID durch Anklicken bei gleichzeitigem Drücken der SHIFT-TASTE aus dem Netz laden und auf Festplatte oder Diskette speichern.

Ihr Midirecording-Programm starten. Die Datei(en) GEOZENT.MID oder/und HELIOZE.MID nach Gebrauchsanweisung in das Midirecording-System laden. (Entweder automatisch bei LOAD, oder bei LOAD nach Aktivierung von MID, oder unter EXPORT.)
Falls das Midirecordingsystem Midifiles vom Format 1 lesen kann, wird der Bildschirm das Bild "Abbildung 1: GEO-Midilfe" bzw. "Abbildung 2: HELIO-Midifile" zeigen. Sollte das Programm nur in der Lage sein, Midifile Format 0 zu lesen, so ist das Midifile nach jeweiliger Gebrauchsanweisung zu "entpacken", bis sich Abbildung 1 bzw. 2 zeigt.
Jeder Midi-Kanal enthält einen Planetenton (im heliozentrischen Fall) bzw. eine Obertonfolge von 16 Planetentönen (im geozentrischen Fall). Durch Stummschalten gewisser Spuren können die Planetentöne einzeln abgespielt werden. Die jeweils erklingenden Sounds können auf der Soundcard bzw. im externen Instrument frei gewählt werden. Der Pitchbend-Range der Soundcard ist auf allen Midi-Kanälen auf "2" (d.h. +/- Ganzton) einzustellen. (Dies ist die GM-Default-Einstellung.)

Anwendungen:

Töne einzeln abspielen und Instrumente nach diesen Tönen stimmen. Dabei einen Dauer-Sound verwenden und ein langsames Tempo wählen oder den Ton loopen.

Das "Pattern", das den gewünschten Planetenton enthält, besteht aus Pitchbend-Daten und Note ON-OFF-Befehlen. Die Pitchbend-Daten können "isoliert" und als "Pattern in Songs, Arrangements etc. eingebaut werden.

Rein gestimmte Obertonmusik unter Verwendung von 16 Obertönen kann dem Midifile GEOZENT.MID entnommen werden, indem die einzelnen Töne (die jeweils einen Pitchbend- und einen Note-ON/OFF-Befehl enthalten) kopiert und beliebig "komponiert" werden. Transposition auf andere Grundtöne mittels Mastertune möglich.

Die kanalweise Pitchbendeinstellung bleibt auf der Soundcard bzw. dem externen Midiinstrument erhalten, bis weitere Pitchbenddaten eintreffen oder das Gerät abgeschaltet wird. Ein einmaliges Spielen von GEOZENT.MID stimmt also 16 (reale oder virtuelle) Tasten eines Keyboards. Man kann nach diesem Vorgang von mit diesem Keyboard reine Obertonmusik spielen.


Zu den Planetentönen in WAV-Form

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