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Das MIDI-Planetarium

Das MIDI-Planetarium bildet den Sternenhimmel (mittels MIDI-Daten) musikalisch ab. Kern des MIDI-Planetariums ist ein Computerprogramm, das aus den Positionen von bis zu 15 Gestirnen an der Ekliptik eine zeitliche Abfolge von MIDI-Daten nach einer "holographischen Kompositionsmethode" erzeugt. Diese MIDI-Daten können von elektronischen Musikinstrumenten in Klänge umgesetzt werden. Das MIDI-Planetarium ist die derzeit umfassendste und konsequenteste Umsetzung der Theorie von Hans Cousto über die "Planetentöne".

Kurzinfo


Der "Sonnenton" im MIDI-Planetarium.

Die Funktionsweise des MIDI-Panetariums

Jedem Gestirn an der Ekliptik (d.h. Planeten plus Sonne und Mond) werden eine Grundfrequenz ("Planetenton") nach der Theorie von Hans Cousto sowie 32 ganzzahlige Vielfache ("Obertöne") dieser Grundfrequenz zugeordnet. Daraus ergibt sich der gesamte Tonvorrate des MIDI-Planetariums:

Mehr zum Tonsystem in einem Aufsatz in der Zeitschrift "positionen 8/2000": Download hier.

Wie in der Astrologie üblich wird ein bestimmter Zeitpunkt und Ort gewählt und bestimmt, wodurch festgelegt ist, an welcher Stelle der Ekliptik sich die Gestirne befinden. Das Computerprogramm durchläuft innerhalb eines frei wählbaren Zeitraumes (meist 30 oder 60 Minuten) beginnend vom Horizont die Ekliptik und passiert dabei nacheinander die Gestirne. Man stelle sich vor, ein Uhrzeiger bewege sich entlang dem Ziffernblatt Ekliptik, auf dem die Gestirne positioniert sind. Hier das "Ziffernblatt" dieser Uhr mit den Gestirnen am 1. Juli 2011, 20 Uhr in Oldenburg (der Aufführung der 30-Minuten-Version, die auf Youtube dokumentiert ist: Videomitschnitt 1.7.2011.):

Bei den jeweiligen Symbolen für die Gestirne steht der Grundton in üblicher Notenschrift und die Abweichung in Cent.

Laufend ermittelt der Computer die Entfernung des "Uhrzeigers" zu allen Gestirnen und ordnet dieser Entfernung einen Oberton des Gestirns nach der folgenden Formel zu: an der Position des Gestirns (= Entfernung 0 Grad) erklingt der Grundton, bei 90 Grad der 16. und bei 180 Grad ("Opposition") der 32. Oberton. Auf diese Weise wird zu jedem Zeitpunkt die Position aller Gestirne in Gestalt der Obertonfrequenzen ermitelt und sodann in einem dem jeweiligen Gestirn eigenen Rhythmus gespielt. Das bedeutet, dass ständig auch kleine musikalische Ausschnitte (von wenigen Sekunden) Informationen über sämtliche Gestirne enthalten, weshalb von einer"holografischen Kompositionsmethode" gesprochen wird. Die Rhythmen der Gestirne werden ebenfalls nach Hans Cousto durch Herunter-Oktavierung der jeweiligen Planetenfrequenz ermittelt.
Insgesamt werden innerhalb von 30 Minuten ca. 36.000 "Töne" erzeugt und als MIDI-Event ausgegeben. Die Kunst des Musikers besteht nun darin, aus diesen Datenfluss auf Soundmoduln zu lenken und dabei eine musikalisch sinnvolle Auswahl zu treffen.

Die Planetentöne zum Herunterladen

Sie können von einer extra Seite alle Planetentöne als WAV-Datei (Download WAV) oder als MIDI-File (Download MIDI) herunter laden. Bei MIDI wird neben den (temperierten) Tönen noch der Pitchbendwert geliefert, um den der temperierte Ton feingestimmt werden muss. Siehe dazu auch das Bild oben!
Coustos Idee ist folgende: im Himmel und auf Erden gibt es viele periodische Vorgänge, denen jeweils eine Frequenz (= Periode pro Zeiteinheit) zugeordnet werden kann. Die einfachste "Ähnlichkeit" von Frequenzen oder Periodizitäten ist die Oktavierung (Vervielfachung mit 2 oder Teilung durch 2). Das "kosmische Gesetz der Oktav" besagt, dass Phänomene, deren Frequenz bzw. Periodizität oktavverwandt sind, auch "wirkungsverwandt" sind.
Die wichtigsten Periodizitäten sind: (1) reale oder scheinbare Umlaufbewegungen von Gestirnen, (2) gleichmäßige Rhythmen bzw. "Timing", (3) Tonfrequenzen, (4) Licht- oder Farbfrequenzen, (5) Frequenzen von Elementarteilchen etc. Hier ein Beispiel:

Weitere (esoterische) Erklärungen zum Erdenton findet man eispielsweise bei der Firma "Planetware", die Klangschalen, Stimmgabel etc. verkauft.

MIDI-Planetarium: Forschung

Ziele

Das MIDI-Planetarium soll HörerInnen im Konzert oder Personen, die ihr eigenes Geburtshoroskop anhören, „eine musikalische Erfahrung von der holistischen Einbettung des Menschen in den Kosmos" vermitteln. Um zu überprüfen, inwieweit dies Ziel mit dem Computerprogramm-Ansatz des MIDI-Planetariums erreicht werden kann, wurden seit 1991 dutzende von Situationen „inszeniert", in denen Menschen mit der Musik des MIDI-Plantariums Erfahrungen machen konnten. Die Rückmeldungen über die Qualität solcher Erfahrungen ist naturgemäß ungenau und diffus (Zeitungskritiken, Diskussionen im Anschluß an Konzerte, Interesse von Konzertveranstaltern usw.). In einem genauer kontrollierten Forschungsprojekt, das Wolfgang Martin Stroh in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Astrologenverband Freiburg durchgeführt hat, sollte untersucht werden, welcher Art die musikalischen Erfahrungen sind, die Menschen beim Hören ihrer eigenen Geburtshoroskopvertonung machen. Es sollte für den Spezialfall des Geburtshoroskops sollte konkretisiert werden, wie bei den betroffenen Menschen solcherart musikalische Erfahrungen unter Selbstbeobachtung aussehen, wie

solcherart Erfahrungen beeinflussen. Im vorliegenden Projekt sollte nicht untersucht werden, ob es zwischen der selbstbeobachteten musikalischen Erfahrung und der astrologischen Persönlichkeitsdeutung Analogien und Übereinstimmungen gibt.

Durchführung und Auswertung der Untersuchung 1996-1997

Zwischen Oktober 1995 und Juni 1996 wurde bei Vorträgen, Konzerten und über den Deutschen Astrologenverband für die Teilnahme am Forschungsprojekt geworben. InteressentInnen mußten 20 DM bezahlen und erhieten zunächst den Tonträger „Sternenhimmel über Berlin", einen Konzertmitschnitt des MIDI-Planetariums aus dem Zeiß Großplanetarium Berlin. Falls den InteressentInnen diese Musik zusagte, konnen sie sich mit weiteren 50 DM zur Teilnahme anmelden. Es lagen 55 Meldungen vor.
In einem für empirische Forschung ungewöhnlich hohem Maße müssen die „Versuchspersonen" (Vpn) involviert sein. Sie müssen sogar Geld investieren. Daher kommen nur Menschen in Betracht, die ein Interesse an astrologischer Musik haben. Die Bereitschaft der Vpn wird in einem Vorlauf getestet, in dem Interessierte sich ein prototypisches „MIDI-Planetarium" anhören. Dieser Vorlauf ist wichtig, weil allzu große Abneigung gegen die musikalischen Mittel der Vertonung die weitere Untersuchung behindern würden. Im Grunde sollen also sich nur solche Menschen beteiligen, die neue musikalische Erfahrungen erwarten und solchen Erfahrungen gegenüber aufgeschlossen sind.

Aufgrund der Geburtsdaten wurden im Studio zwei stilistisch unterschiedliche Vertonung von je 30 Minuten Dauer erstellt, die den Vpn dann zugesandt wurden. Jede Vp weiß, daß diese Vertonung einmalig, individuell und aufgrund ihrer persönlichen Geburtsdaten erstellt ist. Weitere Detailkenntnisse über Kompositionsmethoden etc. waren nicht erforderlich. Insbesondere wussten die Vpn nichts über die hinter dem MIDI-PLanetarium "verborgene" Theorie der Planetentöne etc. Im Verlauf von 2 bis 3 Monaten sollen folgende Aufgabe bearbeitet werden:

  • Entstehung innerer und äußerer Bilder,
  • physiologische Reaktionen,
  • Widerspiegelung von Persönlichkeitsmerkmalen und
  • Dramaturgie des Gesamtablaufs.

1998 wurd mit 22 Versuchspersonen eine qualitative Nachuntersuchung durchgeführt: Die Aussagen zur Entstehung von äußeren und inneren Bildern und zu Persönlichkeitsmerkmalen wurden mit der digital gespeicherten Musik verglichen. Alle Aussagen, die nicht in evidenter Weise durch die Klänge bedingt waren, wurden zusammengestellt und mit einer hypothetischen Interpretation nochmals den Versuchspersonen mit der Bitte um Stellungnahme zugesandt.  Ein Ergebnisbericht wurde vor der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie vorgetragen.

In diesem Ergenisbericht wurden noch diverse Nachuntersuchungen eingearbeitet, u.a. ein Experiment mit 30 Personen, bei dem die eine Hälfte die Musik ohne weiteren Kommentar gehört hat, während die andere Hälfte die Information erhielt, dass es sich um die Vertonung des Sternenstandes zum Zeitpunkt des Experiments handelt.

MIDI-Planetarium: Konzertant

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Das Konzert:

Im konzertanten MIDI-Planetarium führen ein Obertonmusiker und ein Computerprogramm die Zuhörerinnen und Zuhörer durch die harmonikalen Strukturen der Gestirne am Tierkreis. Ein Computer errechnet aus den Positionen und Bewegungen der Gestirne zum Zeitpunkt des Konzerts Grund- und Obertöne, auf die Reinhard Schimmelpfeng improvisatorisch mit Stimme, Didjeridu, Aquaphon, Maultrommel und anderen Instrumenten reagiert. Ungewohnte Rhythmen, Klänge und Melodiefetzen führen die Zuhörerinnen und Zuhörer weit weg von allen Hörklischees hin zu einer meditativen Musik, deren Komplexität so natürlich und selbstverständlich ist wie die Schönheit eines nächtlichen Sternenhimmels.

Presse: "Es wabbert kein Milchstraßennebel, und keine NASA-Shuttle-Besetzung schwafelt mit der Bodencrew. Stattdessen peitschen messerscharfe Signale durchs All, die sich beim wiederholten Hören - nein, nicht zu Melodien, sondern zu bizarren Melodiefetzen zusammensetzen." "Möglicherweise ein großer Schritt für die Elektronikerzunft."

Wolfgang Martin Stroh hat das Programm "MIDI-Planetarium" als ein Tool für experimentelle und deutungsneutrale Horoskopvertonung an der Universität Oldenburg entwickelt und es seit 1991 in Planetarien und Konzertsälen vielfach eingesetzt. Er steuert auch die elektronischen Klänge der konzertanten Version. Er ist Musikwissenschaftler an der Universität Oldenburg, leitet das iii-twiskenstudio , hat 1990-1994 drei Lehrbücher über Algorithmisches Komponieren und das Stimmen von Synthesizern sowie ein "Handbuch New Age Musik" geschrieben. Er hat esoterische Musiksoftware entwickelt und führt Konzerte mit dem Experimentalduo "Brain & Body" und seit 1991 mit dem MIDI-Planetarium durch.

Reinhard Schimmelpfeng, der in Norddeutschland als experimentierfreudiger Obertonmusiker bekannt ist, arbeitet seit 1993 mit Strohs MIDI-Planetarium zusammen. Gemeinsame Konzertvorführungen 1994-95: Zeiß Großlanetarium Berlin, Zweite Oldenburger Klangnacht, 13. Synthesizerfestival Braunschweig, KlangArt '95 Osnabrück, Olbers-Planetarium Bremen, Cooperativa Neue Musik Bielefeld, Weserburg Bremen (Details siehe unten). Er hat bei Hans Otte Komposition studiert und ist freischaffender Obertonkomponist, Obertonmusiker und Klangtherapeut. Er praktiziert eine spezifische Monochord-Klangmassage, leitet das Bremer Oberton-Ensemble, ist Lehrbeauftragter für Obertongesang, gibt laufend solistische Obertonkonzerte und führt Workshops durch. Zusammen mit anderen Musikern und Komponisten wirkt er bei multimedialen Produktionen mit und erweist sich - zum Beispiel auf der jügsten CD "AUMA" - als ein profilierter Exponent der Neuen Obertonmusik.

Informationen für KonzertveranstalterInnen:

1. Aufführungsorte und -anlässe
Das MIDI-Planetarium seit 1992 in Planetarien unterschiedlicher Größe, in Konzertsälen, auf öffentlichen Plätzen, in glasüberdachten Foren von Museen und in kleineren Vortragssälen aufgeführt worden. Neben frei veranstalteten Konzerten wurde das konzertante MIDI-Planetarium bei Festivals, bei Klangnächten, auf Tagungen zur Popularisierung astronomischen Wissens, im Rahmen von Vortragsreihen und auf Kongressen für Computermusik vorgeführt. Bisherige Vorführungen u.a.: Zeiß-Großplanetarium Berlin (1992, 1994), Artefakta Oldenburg (1993), Freies Musikzentrum München (1993, 1995/96), Erste und Zweite Oldenburger Klangnacht (1991, 1993), Olbers-Planetarium Bremen (1994), Mediennacht im Rahmen des 13. Synthesizerfestivals Braunschweig (1994), KlangArt Osnabrück (1995), Cooperativa Neue Musik Bielefeld (1995), Weserburg Bremen (1996), als Playback zu Orchester- und Kammermusik, als Liquid Sound (2000)..

2. Aufführungsvoraussetzungen und Technik
Das konzertante MIDI-Planetarium wird präsentiert von einem Obertonmusiker, der auf einer mindestens 5x4 m großen Bühne agiert, und einem relativ aufwendigen elektronischen Instrumentarium, das je nach örtlichen Gegebenheiten plaziert werden kann. Instrumente und Verstärkeranlagen werden gestellt, sofern die Räume für bis zu 250 Personen dimensioniert sind.

3. Werbung, Konzertabwicklung
Für die Werbung werden 25 Plakate (42x58 cm) mit freiem Beschriftungsstreifen kostenlos, weitere Plakate um 2 DM/Stück zur Verfügung gestellt. Im Konzert wird ein 4-seitiges Programmheft verteilt. Es kann darüberhinaus ein Blatt mit dem aktuellen Abendhoroskop, das dem Konzert zugrundeliegt, für das Publikum zur Verfügung gestellt weden. Der Aufführungsraum muß 5 Stunden vor Konzertbeginn für Aufbauten zur Verfügung stehen. Der Antransport sämtlicher Instrumente erfolgt, soweit Autos fahren können. Für den weiteren Transport und Aufbauarbeiten wird Hilfe benötigt. Die reine Spieldauer des Konzerts beträgt 60 Minuten. Auf besonderen Wunsch kann nach vorheriger Absprache eine andere Spieldauer vorprogrammiert werden. Der Abbau im Anschluß an das Konzert dauert ca. 1 Stunde und erfordert dieselbe Hilfe wie der Aufbau. Falls Übernachtungen notwendig sind, ist für eine diebstahlsichere Unterbringung der Instrumente und Geräte zu sorgen.

4. Kosten
Eine Vorführung des MIDI-Planetariums in der 60-minütigen Fassung kostet ca. 2000 DM netto. In diesem Preis sind inbegriffen: Transport (wie unter 3. beschrieben), Transportversicherung, Auf- und Abbaulogistik, Konzertvorführung, 25 Plakate, Programmhefte und Abendhoroskop-Blätter. Extra berechnet werden in jedem Falle Fahrtkosten (2 Mal Bundesbahnkosten mit IC-Zuschlag) und falls erforderlich Hotelkosten.

MIDI-Planetarium: Computerprogramm

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Die originale Version des MIDI-Planetariums ist ein für zwei synchronisierte Atari ST geschriebenes Programm, das für 7 Soundmoduln konzipiert ist. Auf drei unterschiedlichen Ebenen werden mikrotuningfähige Moduln und Sampler angesprochen. Während der Auf- bzw. Ausführung läuft am Bildschirm eine Uhr und werden die laufend erzeugten MIDI-Daten angezeigt. Der Musiker wählt die Klänge über Mischpulte und teilweise auch über das Programm live aus, während das Programm konstant einen MIDI-Datenfluss liefert. Nach Eingabe der Anfangswerte (= Sternenpositionen an der Ekliptik) läuft dieser Datenfluss deterministisch ab. Da dieser Fluss aber zu dicht ist, um durchschaut und musikalisch beherrscht zu werden, besteht die Möglichkeit der selektiven Auswahl.

MIDI-Planetarium für GM-Soundmoduln
Am 1.4.1999 kam das MIDI-Planetarium in einer "Volksversion" auf den Markt. Das Programm läuft auf jedem Multimedia-PC (mit windows 95 und höher und mit GM-Soundcard). Das Programm ist als "Modul" in die Astrologie-Software "Jupiter 55" integriert. Man erstellt zunächst in "Jupiter 55" ein Horoskop (durch Eingabe von Ort und Zeit) und kann dann über einen Zusatzbefehl "MIDI-Planetarium" den neuen Modul aufrufen. Man kann nun sofort eine einfache Horoskopvertonung starten. Während die Musik läuft, können Klänge, Lautstärkenverhältnisse, Stereopositionen und vieles mehr verändert werden. Planetentöne können ein- und ausgeschaltet und bestimmte Aspekte zwischen Planeten musikalisch umgesetzt werden.

Das "PlugIn" in das Astrologieprogramm "Jupiter 55" funktioniert leider nur bis windows 95 korrekt.

Download des Handbuchs zum PlugIn!

Sie können die "Planetentöne" nach Hans Cousto auf Ihren Rechner herunterladen! Klicken Sie wave für Wave-Dateien und midi für Midi-Dateien. Weitere Informationen finden Sie dort.

MIDI-Planetarium: Aufführungen

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Im Planetarium Osnabrück bei der "KlangArt 1995"

1 Uraufführung 1.7.1991 (0.00 Uhr) rein elektronisch Erste Oldenburger Klangnacht (50. Geburtstag von Wolfgang Martin Stroh)
  1. Verkaufsversion der Software beim musiklabor berlin ab 1.12.1991 für DX 7II oder SY 77 via Microtuning Rezensionen in Computerzeitschriften
2 Konzert mit der rein elektronischen Version 29.5.1992 24m-Kuppel 80 Lautsprecher Konzert des Zeiß-Großplanetariums Berlin
  MC Der Sternenhimmel über Berlin 1.1.1992 Mitschnitt des Konzerts am 29.5.1992 Zahlreiche Rezensionen in überregionalen Fachblättern.
Verkauf: PlanetWare und Tresen des Berliner Planetariums
  Artikel in der astrologischen Zs. „meridian" 2/92 historische Hintergründe des Projekts
3 Studio-Vorführung 5.12.1992 Vorbereitetes DAT-Band Freies Musikzentrum München
4 Demo-Vortrag 27.5.1993 KlangArt '93 Osnabrück
5 Open Air Konzert 13.6.1993 Langzeitversion (4 Stunden) arteFakta (Schloßplatz) Oldenburg
6 UA „Das Konzertante MIDI-Planetarium" 1.10.1993 mit Obertonmusik mit R. Schimmelpfeng Zweite Oldenburger Klangnacht
  Erscheinen des „Handbuches New Age Musik" von Wolfgang Martin Stroh 1.4.1994 wissenschaftliche Hintergründe des Projekts ConBrio Verlag Regensburg, 406 Seiten, 
ISBN 3-930079-40-2
7 Konzert 16.9.1994 konzertant Zeiß-Großplanetarium Berlin
8-10 Konzert 23.9.1994 3 Aufführungen Olbers Planetarium Bremen
11 Konzert 29.9.1994 konzertant Kammermusiksaal Oldenburg
12 Konzert 29.10.1994 konzertant 11. Synthesizerfestival Braunschweig („Mediennacht")
  Redaktioneller Artikel in der Zs. „esotera" 10/1994 biografische Hintergründe des Projekts
13 Trance-Dance 9.10.1994 mit MIDI- Lichtanlage im Horoskop 7. Meller Trancenacht mit „Heart: Heart"
  2. Verkaufsversion der software bei compudaktik Baunschweig 1.1.1995 Für alle GM-Soundmoduln, Stimmung via Pitchbend
14-16 Konzert 9.10.1995 3 Aufführungen KlangArt '95 im Planetarium Osnabrück
17 Konzert 12.11.1995 konzertant Konzert der Cooperativa Neue Musik Bielefeld
  Forschungsprojekt 16.11.1995 Anmeldeschluß: 1.7.1996 Absprachen mit dem Deutschen Astrologenverband über das Forschungsprojekt „MIDI-Planetarium"
18 „Kongreßhoroskop" 17.11.1995 im Kongreßsaal vor 1000 Menschen 13. Internationale Psi-Tage Basel
19 Installation zum Jahreswechsel 31.12.1995 5-stündige Version: „Ambiente" Freies Musikzentrum München
20 Konzert 1.3.1996 konzertant Weserburg Bremen
  Planetentöne im World Wide Web (Internet) 10.4.1996 Text mit WAV- und MID-Dateien http://www.uni-oldenburg.de/musik/planet
  55 Bestellungen im Rahmen des Forschungsprojekts 1.10.1996
21 Tagung zur Auswertung des Forschungsprojekts 17.-19.5.1997 mit öffenlichen Vorträgen (Niehenke, Cousto, Stroh), Konzerten, Installationen und Arbeitsgruppen
22 Konzert "Luftschiffe" von Violeta Dinescu zu einem Zuspielband von Wolfgang Martin Stroh, UA 27.4.1998   Eröffnung des neuen Hörsaalgebäudes. Komposition für Flöte, Klavier, Gitarre, Schlagzeug und Elektronik (Midi-Planetarium).
23 Oberlethe 17.6.2000 konzertant
24 Oldenburg, Stephanuskirche 11.7.2000 konzertant im Rahmen eines Konzert-Forums des Uni-Chires Oldenburg
25 Bad Sulza 22.7.2000 Installation, Konzert Teils unter, teils über Wasser. Liquid Sound in der Toskana Therme. 2-stündige Fassung
26-28 Olbers-Planetarium Bremen 20.5.2002 Konzert imPlanetarium 3 Vorführungen bei laufendem Sternenhimmel mit Reinhard Schimmelpfeng
29 Musik und Meditation - Konzert Oldenburg 19.12.2003 Jahresabschluss Das Neujahrshoroskop 2004 mit Gong und Obertongesang.
Diese Version gibt es auch als Audio-CD!
30 Multimedia-Konzert und Vortrag "20 Jahre MIDI-Planetarium" 1.7.2011 konzertant Im Rahmen des Komponisten-Colloquiums der Uni Oldenburg. Vollversion auf Youtube.
31 Ausstellungs-Finnisage "Meteoriteneinschlag" 16.9.2012 konzertant Meteroiten-Ausstellung im Museum Natur und Mensch, Oldenburg
32 Schlaues Haus Oldenburg 25.4.2013 konzertant Als Finnisage der Ausstellung "Urknall" im Oldenburger Schlauen Haus

Gesamtdokumentation auf CD-ROM

Gesamtdarstellung sämtlicher Aktivitäten (inclusive Bilder, Midifile-Demos, Audio-Beispielen) auf einer interaktiven CD-ROM , die der Oldenburger BIS-Verlag vertrieben hat. Nachdem die CD-ROM ausverkauft ist, wird sie kostenlos zum Download (über die Oldenburger Uni-Cloud) angeboten: Download hier!

Hinweis: Laden Sie alle Ordner und Dateien aus der Cloud auf Ihren PC herunter und starten Sie dann die CD-ROM-Inhalte im Browser durch Klick auf "start.html".

Inhalt der CD-ROM:

Was erwarten Sie?
Vorwort (download möglich!)
Teil I. Entwicklung und Konzept
   1.   Vorläufer: MIDI-Experimente und algorithmisches Komponieren
    2. Vorstufen: Microtuning, Obertonstimmung und kosmische Computerrhythmen
    3. "Sternkarte": Das erste MIDI-Planetarium
    4. Die Erste Oldenburger Klangnacht
     5. Die Wende: Das Zeiss-Großplanetarium
    6. Das MIDI-Planetarium und die Universität
     7. Theorie: Das harmonikale Weltbild
    Die pythagoreische Perspektive
    Die Fourier'sche Perspektive
    Die Cousto'sche Perspektive
Teil II. Die künstlerische Erprobung: Konzert-Horoskopvertonungen
   1. Das Konzertante MIDI-Planetarium
   2. Vom Atari ST zum Multimedia-PC
   3. Implementierung von Licht und Farbe
   4. Playback für InstrumentalistInnen
   5. Dienstleistungen im Internet
Teil III. Die empirische Evaluation: Geburtshoroskopvertonungen
    1. Untersuchungs-Design. Teilnehmerwerbung, Fragebogen
    2. Erstellung der Geburtshoroskope
    3. Quantitativer Teil der Auswertung
Äußerer Ablauf der Untersuchung
Beschreibung der ProjektteilnehmerInnen
Der Umgang mit den Horoskopvertonungen
Erfahrungen beim ganzheitlichen Hören
Schlussbemerkung
    4. Qualitativer Teil der Auswertung
    Die Pfingsttagung 1997
    Die qualitative Nachuntersuchung
    5. Nachuntersuchung zur Rolle von Vor-Informationen
Gesamtergebnis
Anhang
    Erläuterung der Programmierung
Hörbeispiele
Midifiles
Lauffähige Version des PC-PlugIns "MIDI-Planetarium"